Ein Kälteeinbruch lässt die Gasvorräte in Europa und Österreich schmelzen. Ein Mangel an Gas droht Experten zufolge zwar nicht. Dafür aber teure Langzeitfolgen.
Wien. Im Norden Europas werden in den kommenden Tagen frostige Temperaturen erwartet, was den Druck auf die Gasvorräte des Kontinents weiter erhöht. Seit Anfang 2025 ist der Transit russischen Erdgases durch die Ukraine bekanntlich gestoppt. Gerade Staaten wie Österreich und die Slowakei, die bis dahin noch große Mengen aus Russland importiert hatten, müssen nun verstärkt ihre eigenen Reserven anzapfen. Die Folge: Europas Gasvorräte schwinden so rasch wie zuletzt im Jahr 2018 – und es ist kein Ende der hohen Entnahmen in Sicht.