Ursprünglich hatte Jonas Croonen nicht vor, beim Finale mitzumachen. Doch der 21-jährige Student und Koch-Influencer ändert seine Meinung und versucht sein Glück. Am Ende wird ihm jedoch eine Filmfrage zum Verhängnis.
Beim Finale der großen „3-Millionen-Euro-Woche” von „Wer wird Millionär?“ treten insgesamt 28 Kandidaten an – ein neuer Rekord, wie Moderator Günther Jauch verrät. Doch der 68-Jährige beruhigt das Publikum mit einem Augenzwinkern: „Keine Sorge, es kommen nicht alle dran.“ Nur ausgewählte Kandidaten erhalten die Chance, auf den ganz großen Gewinn zu hoffen.
Student und Koch-Influencer Jonas Croonen lässt sich von Jauch bequatschen, er hat bisher auch „nur“ 16.000 Euro gewonnen. Für den 21-Jährigen gilt wie für alle anderen auch: Vier Joker sind gesetzt. Bei der 30.000-Euro-Frage will der Soßen-Fan jedoch keinen opfern. Er glaubt zu wissen, dass der Spitzname „Master of Disaster“ in Hollywood für Filmmusik-Komponist Hans Zimmer gebräuchlich ist.
Jauch mahnt: „Tun Sie, was Sie nicht lassen können!“
Zur Auswahl stehen zudem die Schauspieler Daniel Brühl und Til Schweiger sowie Regisseur Roland Emmerich, allerdings ohne ihre Berufsbezeichnungen. Croonen: „Zwei der Namen kenne ich gar nicht, aber ich glaube, es muss Hans Zimmer sein.“ Der komponiere ja oft sehr dramatische Musik, das passe doch.
Günther Jauch interveniert: „Wenn man von vier Namen nur zwei kennt und noch zwei Joker hat. Da würde mir was einfallen, was ich tun würde.“ Doch der Student versteht den Wink mit dem Zaunpfahl nicht und fragt zurück: „Was denn?“ Jauch: „Tun Sie, was Sie nicht lassen können!“
Croonen loggt die falsche Antwort ein und ist geschockt, als er seinen Fehler bemerkt. „Boah, das ist jetzt aber kacke!“, stöhnt er. Immerhin: 1.000 Euro bleiben dem Berliner. „Das wird schon wieder. Kochen Sie sich eine schöne Soße“!, verabschiedet der Moderator den Koch-Influencer launig.
Ärztin sorgt für Lacher bei Jauch: Wein, Brät und ein Telefonjoker
Urologin Paula Menold geht ebenfalls mit 16.000 Euro an den Start, nachdem sie am Mittwoch bereits von 125.000 Euro zurückgefallen war. Um ihre Nervosität zu beruhigen, fragt sie nach einem Glas Wein. „Ich weiß nicht, welcher Südtiroler Bauernschreck hier serviert wird!“, frotzelt Günther Jauch, der selbst Weingutbesitzer ist und sich über Bezeichnungen von Wein-Verkostern wie „erinnert in der Nase an durchgerittenen Damensattel“ amüsiert.
Bei der 50.000-Euro-Frage ruft die Urologin ihren Onkel an, denn sie weiß nicht, was die beliebte Sehenswürdigkeit Père Lachaise in Paris ist (Lösung: ein Friedhof). Doch der Telefonjoker kann ihr auch nicht helfen. Da noch Zeit ist, nutzt Paula Menold die Chance, ihren Onkel um etwas zu bitten: „Sag Papa, er soll Brät mitbringen!“ Günther Jauch versteht nur Bahnhof: „Was ist denn Brät?“, fragt er nach. Die Kandidatin erklärt, dass es sich dabei um rohen Leberkäse handelt, eine ihrer Leibspeisen.
Jauch schmunzelt über Urologin: „Ihre Inkontinenz müssen sie schon selbst behandeln“
Es geht kurios weiter: Wobei holte Großbritannien sage und schreibe 16 Mal den zweiten Platz – zuletzt 2022? ESC, Olympia-Medaillenspiegel, World Happiness Report oder bei der PISA-Studie. Menold neigt bei der 100.000-Euro-Frage zu Antwort A, zögert jedoch: „Die Hosen sind natürlich voll”, sagt sie. Eine Steilvorlage von der Urologin für Günther Jauch: „Ihre Inkontinenz müssen Sie schon selbst behandeln“, sagt er grinsend. Bereits in ihrer ersten gemeinsamen Folge hatte Jauch mit der “Wer wird Millionär?”-Kandidatin Spaß.
Weil sie die 250.000-Euro Frage (Welcher Ort existiert wirklich und hat knapp 130 Einwohner? Bullerbü, Lönneberga, Saltkrokan oder Taka-Tuka-Land, korrekt ist B) nicht beantworten kann, steigt sie mit 100.000 Euro aus. „Ich mache mich hier auch nicht zum Urologen-Mörder“, feixt Günther Jauch. Die Ärztin hat sich gerade erst eine Wohnung im teuren München gekauft und freut sich riesig: „Das sind vier Sondertilgungen auf einmal!“
Für die anderen Kandidaten lief es im Finale nicht ganz so erfolgreich: Dominik Wenz gewinnt 70.000 Euro, Luise Thomas 30.000 Euro und Dorothea Gharibian geht nach einer falsch beantworteten 50.000-Euro-Frage mit 6.000 Euro nachhause.