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Es ist ja nun wirklich so mit dem Jänner, dass er sich anfühlt wie der längste der zwölf Monate. Ein bisschen wie bei der gefühlten Temperatur, über die man in einer Eiswindböe ohnehin nicht nachdenken möchte. Ziemlich bald nach Silvester tauchen in sozialen Medien erste „Kann ich den Jänner noch umtauschen?“-Memes auf, bald gefolgt von Instagram-Witzchen wie: „Nach 47 Tagen Jänner sind noch immer 35 übrig.“ Ist es die Kälte, sind es die (gar nicht mehr so) kurzen Tage, ist es der Lichtmangel insgesamt?
Man könnte jetzt natürlich auch sagen, immerhin soll man alles stets möglichst positiv framen: Schön, dass sich der Jänner so hinzieht, das ist gemütlich, und man kann sich besser für den Rest des Jahres sammeln. Alle, die lange Winternächte in Clubs durchtanzen, sind diesmal Protagonisten der Titelgeschichte: Sissy Rabl hat sich angeschaut, wie es um das Nachtleben bestellt ist und ob junge Leute heute noch immer so feiern wie früher. Kontrapunktisch ist der Beitrag von Magdalena Mayer: Hier geht es darum, wie manche das gesunde Altern möglichst lang hinauszögern. Je länger der Lebensjänner dauert, desto später beginnen schließlich auch Herbst und Winter im Jahreskreis des irdischen Daseins.
Ihr Daniel Kalt
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