Miriam Höller über Liebe zu Roland Trettl
“Da schwingt auch Angst mit”
Miriam Höller hat in Roland Trettl eine neue Liebe gefunden. Warum da “auch Angst mitschwingt”, verrät sie im Interview.
Miriam Höller (37) hat ihre neue Liebe, Koch und Moderator Roland Trettl (53), bereits vor Jahren über ihren 2016 verstorbenen Partner Hannes Arch kennengelernt. “Das ist schon verrückt, weil Roland ein Freund von Hannes war und ich ihn dadurch kennengelernt habe”, verrät sie im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Die 37-Jährige, die nun ihr Buch “Das Leben ist ungerecht: Und das ist gut so” (Econ) veröffentlicht, fügt hinzu: “Wir kennen uns bereits vierzehn Jahre lang und waren lange nicht in Kontakt, bis wir zueinandergefunden haben. Wir haben es nicht sofort öffentlich gemacht, weil wir selber erst mal schauen wollten, wie gut wir zueinander passen. Jetzt sind wir uns sehr sicher, dass wir zusammengehören und gemeinsam die Zukunft gestalten möchten.” Vor wenigen Tagen hatten Höller und Trettl via Instagram ihre Beziehung öffentlich gemacht.
“Da schwingt natürlich auch Angst mit”
Die ehemalige Stuntfrau hatte sich 2016 bei einem Helikopter-Stunt in High Heels beide Füße gebrochen, was ihre damalige Karriere beendete. Wenig später starb ihr Lebenspartner Hannes Arch bei einem Hubschrauberabsturz. Höller, die heute Vortragsrednerin und Autorin ist, ergänzt über ihre neue Beziehung: “Da schwingt natürlich auch Angst mit, dass ich mir wieder etwas aufbaue und es dann erneut kaputtgeht. Aber hier geht es wieder um eine mutige Entscheidung für mich: Ich möchte jetzt eine neue Beziehung eingehen. Und dann schauen wir, wie lange das Leben mir das dann gönnt. Roland ist auf alle Fälle ein großes Geschenk.”
Konkrete Zukunftspläne habe das Paar noch nicht: “Das Schöne ist, dass unsere beider Leben sehr dynamisch sind, dass wir aber deswegen so gut zusammenpassen. Aufgrund unserer beider Vergangenheit wissen wir, wie wichtig es ist, wertzuschätzen, dass wir uns überhaupt gefunden haben. Jetzt genießen wir erst mal das.”
Über die nächsten Monate verrät die ehemalige “Germany’s next Topmodel”-Kandidatin, die in “Das Leben ist ungerecht: Und das ist gut so” schildert, wie sie nach ihren Schicksalsschlägen wieder auf die Beine gekommen ist: “Für mich stehen die Auftritte zum Buch und meine Vorträge an. Damit ist das ganze Jahr schon gefüllt. Roland ist zudem bei ‘Let’s Dance’, da werde ich ihn begleiten, so wie er mich auch zu meinen Vorträgen begleitet.” Sie erklärt weiter: “Das ist das Schöne daran, ein Paar zu sein: miteinander durchs Leben zu gehen und sich gegenseitig zu unterstützen.” Insgesamt mache sie “keine großen Pläne mehr, weil ich ja weiß: Du kannst noch so viel planen und dann kommt das Leben dazwischen und hat andere Pläne für dich. Dann werde ich wieder flexibel mit der Veränderung gehen.”
“Ich hatte lange kein Vertrauen in das Leben”
Und was ist die wichtigste Botschaft, die Miriam Höller ihren Leserinnen und Lesern mit ihrem Buch geben will? “Die wichtigste Message aus dem Buch ist, dem Prozess des Lebens zu vertrauen”, sagt sie. “Ich hatte lange kein Vertrauen in das Leben. Das hat mich sehr verunsichert, weil ich immer an ganz einfache Spielregeln geglaubt habe. Ich dachte, ich muss nur ein guter Mensch sein, fleißig genug arbeiten und dann wird das Leben mich beschenken. Aber das Leben ist völlig unkontrollierbar und wir wissen einfach nicht, was morgen passiert.” Zugleich liege es an uns, so Höller, “was wir aus diesen Herausforderungen machen, die uns vor die Füße geworfen werden. Dieses Vertrauen zu haben, dass etwas Schönes aus der größten Zerstörung entstehen kann, wenn ich meine Hausaufgaben mache, wenn ich es möchte, wenn ich mutige Entscheidungen treffe, macht das Leben so chancenreich. Schlussendlich wachsen wir an unseren Herausforderungen”.
SpotOnNews