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Europa verschmutzt weniger, der Rest der Welt mehr



Der Fortschrittsbericht zum Kampf gegen die Erderwärmung zeigt: Während die EU tatsächlich deutlich weniger Treibhausgase ausstößt, hinken andere Erdteile hinterher.

Der Fortschrittsbericht zum Kampf gegen den von Menschen gemachten Klimawandel, den die Europäische Kommission Ende vergangener Woche an Rat und Europaparlament übermittelt hat, wartet mit einer guten Nachricht auf: Der EU scheint in der Tat die ökologische Trendwende gelungen zu sein. Wie die Brüsseler Behörde in dem Report festhält, sind die Emissionen von Treibhausgasen in der Union im vergangenen Jahr um 8,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2022 zurückgegangen. Damit lag der Anteil der EU am globalen Ausstoß von Treibhausgasen 2023 bei 6,1 Prozent.

Um das Ausmaß des Wandels nachvollziehen zu können, muss man diesen Prozentwert mit dem europäischen Anteil an der weltweiten Luftverschmutzung im Jahr 1990 vergleichen – damals waren die EU-Staaten für 14,9 Prozent der Treibhausgase verantwortlich gewesen. Anders ausgedrückt: Zwischen 1990 und 2023 konnte die EU ihren Beitrag zur Erderwärmung um 37 Prozent drücken – bei einer gleichzeitigen Zunahme der Wirtschaftsleistung um gut zwei Drittel. Soll heißen: Bis zu einem gewissen Grad hat sich das BIP-Wachstum der Europäer von ihrem CO2-Ausstoß entkoppelt.

Diese gute Nachricht wird allerdings in gleich mehreren Punkten relativiert.

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