Nachdem die Initiative ‚Rettet den Christkindlmarkt’ heute Vormittag Alarm geschlagen hatte, dass es nur mehr eine Frage der Zeit sei, wann der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz mit seinem „fehlerhaften Sicherheitskonzept” Ziel eines Terroranschlags wird, reagiert nun die Stadt.
„Wiens Christkindlmärkte sind sicher!“, weist der zuständige SPÖ-Gemeinderat und Sicherheitssprecher Polizei Christian Hursky die Anschuldigungen klar zurück. Es gäbe ein umfassendes Sicherheitskonzept, das bereits lange vor Beginn des Marktes sorgfältig geplant wurde und „alle Eventualitäten” berücksichtigt.
„Die Pressemitteilung der Initiative verweist mehrfach auf nicht namentlich genannte ‚Experten‘ und ‚Fachleute‘, was die Glaubwürdigkeit dieser Behauptungen massiv infrage stellt. Wer ernsthafte Bedenken äußert, sollte konkrete Fakten und Belege liefern. Stattdessen wird eine diffuse Bedrohung heraufbeschworen, die weder der Realität noch der professionellen Planung entspricht“, kritisiert Hursky scharf.
Tatsächlich sei für einen sicheren Bummel über Wiens beliebtesten Christkindlmarkt gesorgt: So garantieren 78 bereits vor Jahren installierte Poller an den Eingängen zum Rathausplatz umfassenden Schutz vor Kraftfahrzeugen. „Diese robusten Barrieren verhindern gezielt Gefährdungen durch Fahrzeuge. Gerade der Rathausplatz ist vorbildlich abgesichert, und es besteht kein Grund zur Panik“, erklärt Hursky.
Auch sind laut dem Sicherheitssprecher etliche Polizisten auf dem Weihnachtsmarkt unterwegs, und zwar nicht nur uniformiert, sondern auch in Zivil, um bei bedenklichen Situationen rasch eingreifen zu können.