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Influencer schießt Rakete zu Silvester in Wohnhaus: Polizei ermittelt



Böller- und Raketenunfälle sind zu Silvester keine Seltenheit. Gerade in der Stadt führen verhedderte und steckengebliebene Geschosse zu Bränden und fordern manchmal auch Verletzte. In Berlin-Neukölln sorgte ein über soziale Medien geteiltes Video zu Neujahr für Empörung.

Darin sieht man den Influencer Atallah Younes, wie er einen Feuerwerkskörper zündet und gegen ein Wohnhaus richtet. Die Rakete startet los und trifft direkt auf ein Fenster. Man sieht eine Explosion im Innenraum der getroffenen Wohnung und helles Aufleuchten, bevor das Video abbricht. 

Nach Angaben eines Polizeisprechers wurde niemand bei der Aktion verletzt. Die Mieter der Wohnung in Neukölln seien zu Hause gewesen und hätten das Feuer schnell löschen können. Nach den Angaben des Sprechers entstand geringer Sachschaden. 

Video gelöscht

Das Video ging viral, unzählige Nutzer kommentierten und eine Userin leitete das Video über X direkt an die Polizei Berlin weiter. Kurze Zeit später löschte Younes das Video und postete eine Entschuldigung über Instagram. 

Darin sitzt er mit mehreren Männern auf einer Couch, scheinbar auch mit dem Bewohner der betroffenen Wohnung, und erklärt, dass er ihn und den Hausbesitzer um Vergebung gebeten habe. Der Wohnungsbesitzer erklärt sich im Video nicht, sondern wird in Folge von Younes auf den Kopf geküsst. “Was gestern passiert ist, war ein Fehler und wir haben uns bei dem Hausbesitzer entschuldigt”, sagt Younes.

Scharfe Kritik an Influencer

Die Aktion wurde in den sozialen Medien verurteilt und Younes für sein Verhalten scharf kritisiert. Rund um Silvester ist der Missbrauch von Pyrotechnik jedoch kein Einzelfall. 

Ein Brandkommissariat ermittelt in dem Fall wegen versuchter schwerer Brandstiftung, wie der Polizeisprecher sagte.



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